St. Urbanus für...

Pastorales Projekt:
“Hassel, einmaliche Menschen”

Im Rahmen ihrer Ausbildung entwickelt unsere Pastoralassistentin Laura Meemann ein Fotoprojekt, das Vielfalt im Stadtteil Hassel sichtbar macht. Für die Kosten der Umsetzung ist jetzt eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Das Projekt „Hassel, einmaliche Menschen“ nutzt die Vielfalt des Stadtteils und stellt diese als hilfreich, wichtig und im positiven Sinne gegeben dar. Diese Vielfalt wird ohne das herausstellen einzelner Gruppen anhand ihres Differenzierungsmerkmals durch das Projekt öffentlich dargestellt. Dadurch werden marginalisiere Gruppen sichtbar und als Teil der Gesellschaft, des Stadtteils wahrgenommen. Gleichzeitig soll das Projekt ein hohes Identifikationspotential bieten, welches es Menschen ermöglicht sich selbst in den dargestellten Personen zu entdecken und als Teil der Stadtteilgesellschaft zu erleben. Zudem bietet es die Möglichkeit sich von anderen Kulturen, Lebensweisen, etc. „anschauen“ zu lassen und öffnet somit die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit Unterschiedlichkeit von Menschen und ihren Leben.

Das Projekt besteht aus einen Kunstausstellung mit Portraitfotos, welche 8 – 12 Personen aus dem Stadtteil, die unterschiedlichen Lebensverhältnissen, Altersstufen, Religionen, Hautfarben, Geschlechtern, etc. angehören, zeigt. Mit jeder der Personen wird ein Interview geführt, dessen Inhalt aufgearbeitet und zusätzlich zu den Fotos zugänglich gemacht wird. Leitend sind dabei neben der Lebensgeschichte des jeweiligen Menschen die Fragen, was sie an Hassel schätzen und was sie sich für die (Vielfalts-)Gesellschaft sowie für den Stadtteil wünschen. Antworten auf diese Fragen werden in Form von Zitaten zusammen mit den Bildern ausgestellt.

Die Portraitfotos der Personen werden großformatig gedruckt und öffentlich in Schaufenstern von Geschäften, Apotheken, Kirchen, Moscheen, etc. im Stadtteil ausgestellt. So ist die Ausstellung durchgängig und barrierefrei zugänglich. Diese Form der Ausstellung ermöglich sowohl ein Abgehen aller Bilder als auch eine zufällig Konfrontation mit einem Gesicht aus dem Stadtteil, das sowohl das Gefühl von Zugehörigkeit als auch das Erleben von Vielfalt und Unterschiedlichkeit fördern kann.

Die Teilnehmenden Personen werden von einer erfahrenen Fotografin porträtiert. Dabei wird genug Zeit sein, das sich die Personen mit ihrem eigenen Aussehen, ihrem Ich-Sein und ihrer natürlichen Schönheit auseinandersetzen und diese ggf. (wieder)entdecken können. Einzel-Vernissages kurz vor Ausstellungsbeginn ermöglichen es den Menschen, die Erfahrungen vom Fotoshooting zu reflektieren und sich selbst in einem geschützten Raum erstmals in Überlebensgroß gegenüberzustehen.

Zu Beginn des Ausstellungszeitraums, Mitte/Ende Oktober wird es eine öffentliche Vernissage geben.

Die Spenden werden für die Kosten der Fotografin sowie die Fotodrucke und die Erstellung der Begleitmaterialien benötigt.

Spenden können Sie direkt auf der Crowdfunding-Website von Betterplace.org: https://www.betterplace.org/de/projects/124950-hassel-einmaliche-menschen