Kirche St. Ida schließt
Mit der letzten hl. Messe am Donnerstag (29.11., 18.30 Uhr) und einem ökumenischen Gottesdienst am Freitag (30.11., 17 Uhr) geht nach 68 Jahren die Geschichte einer eigenen Kirche in der Resser Mark zuende. Die Kirche St. Ida, seit 2004 als ökumenisches Zentrum genutzt, schließt ihre Pforten.Nach der St.-Josef-Kirche in Scholven ist St. Ida damit die zweite Kirche, die im Rahmen des Pfarreientwicklungsprozesses geschlossen wird.
Das “Kirchlein im Wald” war nach dem zweiten Weltkrieg gebaut worden, als der Stadtteil Resser Mark einen starken Zuzug erlebte. Doch in den letzten Jahren hatte der Gottesdienstbesuch merklich nachgelassen, so dass hier bereits seit zwei Jahren nur noch eine Werktagsmesse und die Gottesdienste der katholischen Grundschule stattfanden.
Nach der letzten hl. Messe am Donnerstag wird die Statue der Hl. Ida in die St.-Barbara-Kirche übertragen. Am Freitag dann findet der endgültige Abschied in einem ökumenischen Gottesdienst statt, der von Propst Markus Pottbäcker als Stadtdechanten und dem Superintendenten des Kirchenkreises Gelsenkirchen, Heiner Montanus, geleitet wird. Beide Konfessionen hatten die Gebäude von St. Ida nach der Schließung der Johanneskirche vierzehn Jahre lang gemeinsam genutzt. In Erinnerung bleiben zahlreiche ökumenische Veranstaltungen, wie zum Beispiel der jährliche ökumenische Kreuzweg, ökumenische Gottesdienste, Gesprächs- und Bibelabende, Konzerte und Weinfeste. 2017 fand in St. Ida das Bundestreffen ökumenischer Zentren statt.