St. Urbanus für...

Osterzeitung wird an alle Haushalte verteilt

In dieser Woche erscheint in Gelsenkirchen eine Sonderausgabe der kirchlichen Wochenzeitung Neues Ruhr-Wort. Die 32-seitige Zeitung mit Texten und Impulsen zu den Feiertagen von Gründonnerstag bis Ostermontag sowie mit weiteren Lesegeschichten und Kinderseiten ist gemeinsam mit den vier katholischen Pfarreien in Gelsenkirchen entstanden und wird von
Ehrenamtlichen an alle katholischen Haushalte verteilt.


„Mit der Zeitung wollen wir in der aktuellen Situation besonders diejenigen ansprechen, die wir nicht über unsere digitalen Kanäle erreichen können“, erklärt Propst Markus Pottbäcker, Stadtdechant von Gelsenkirchen. „Wir freuen uns, das wir als Verlag, der seinen Sitz in Gelsenkirchen hat, dieses spannende Projekt gemeinsam und vor allem sehr kurzfristig umsetzen konnten“, sagt Dr. Boris Spernol, Chefredakteur der Wochenzeitung Neues Ruhr-Wort.

„Unser Miteinander ist so stark eingeschränkt, dass zum ersten Mal in der Geschichte unserer Pfarrei nirgendwo die Gottesdienste an den österlichen Tagen in der Gemeinschaft der Gemeinden gefeiert werdenkönnen. Das ist befremdlich, bedrückend und sicher auch irritierend! Nicht nur die Frage, wie es weitergeht und wie es dann sein wird, beschäftigt viele; auch das Fehlen des Gewohnten und damit auch der religiösen Praxis, ist schmerzhaft“, schreibt Propst Pottbäcker, in seinem Beitrag. „Vieles an Solidarität und völlig neuen Formen, Gemeinschaft herzustellen, ist aber auch ermutigend und einfach schön! Familie und Nachbarschaft, Freundschaft und einfach ein Aneinander-Denken, funktionieren! Auch diese gemeinsame Ausgabe an
Ostern des Neuen Ruhr-Wort für die ganze Stadt, ist ein solch schönes Zeichen der Solidarität und Verbundenheit!“

Die spürbaren Einschränkungen, die schon jetzt bestünden, würden auch weiter noch zu  Herausforderungen in der absehbaren Zeit führen. „Ganz abgesehen von den wirtschaftlichen und sozialen Folgen, die wohl noch niemand ablesen kann“, so Pottbäcker. Mit Blick auf Ostern erklärt er: „Es ist das Fest der Hoffnung! Keine irgendwie abstrakte Hoffnung, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat oder eine, die sich in Floskeln ergeht.“ Es sei die Hoffnung, „die sich aus dem Leben und der Botschaft Jesu Christi ergibt, der nicht nur Mensch wurde und das Leben teilte, sondern dieses Leben bis in den Tod hinein er-lebte. Und genau deshalb ist diese Hoffnung glaubwürdig.“

Wir freuen uns über Ihr Feedback zur Osterzeitung per E-Mail an medien@urbanus-buer.de.

 

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