St. Urbanus für...

Mein Jahresrückblick – Teil 2

2020: Erfahrungen – der Blick auf mich

Teilt auch heute Eure Gedanken zu den Fragen mit anderen Menschen in der Pfarrei. Auf unserer Pinnwand könnt Ihr anonym und ohne Registrierung schreiben, erzählen, malen, Bilder hochladen oder Links und Videos mit anderen teilen. Anonym und ohne Registrierung. Ergänzt werden unsere Impulse durch kleine “Specials” wie Videos, Texte oder Aktionen.

Was man schreibt, das bleibt. Wer seinen Gedanken erst einmal bei einem Spaziergang, im Schein einer Kerze oder bei Kaffee/Tee auf der Couch nachgehen möchte, findet auch heute den Impuls und die Fragen hier zum Download – mit genügend Platz für Notizen.


Schön, dass Ihr mit uns gemeinsam einen Blick zurück auf dieses verrückte und ungewöhnliche Jahr 2020 werfen wollt. Dreimal in dieser Woche findet Ihr hier einen kurzen Impuls und einige Fragen. Die könnt Ihr für Euch bedenken, aber auch Eure Gedanken dazu mit anderen teilen (mehr dazu im Info-Kästchen). Am Montag haben wir auf Erlebnisse und Begegnungen geschaut, heute blicken wir auf Erfahrungen, die wir dieses Jahr gemacht haben und am Freitag auf unsere Wünsche und Hoffnungen fürs neue Jahr. Dabei stellen wir immer einen Aspekt in den Mittelpunkt. Als Ausklappmenü (siehe unten) und Download (im Infokasten) findet Ihr aber noch weitere Impulsfragen zum jeweiligen Thema. Nehmt es als ein Büffet und pickt Euch das raus, was Euch gefällt.

Tagesimpuls

Bei außergewöhnlichen Ereignissen und in besonderen Situationen überraschen wir uns manchmal selbst, weil wir uns von einer ungewohnten Seite kennenlernen. Zum Beispiel im Sommer 2006: Ein ganzes Land staunt über sich selbst. Beim sogenannten „Sommermärchen“ lernen die Deutschen sich als gastfreundliche und unverkrampft feiernde Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft kennen. Keiner hätte diese ausgelassene Stimmung erwartet. Am wenigsten wir selber. Genau vier Jahre später: Geschätzt drei Millionen Menschen spazieren von Duisburg bis Dortmund über eine Autobahn. Auf der anderen Fahrbahn 20.000 Tische mit Musik und Tanz, Lesungen und Kreativangeboten, Kabarett und Theater. „Watt? Kultur im Ruhrgebiet? Kannze vergessen!“ Ach, echt jetzt?

Und 2020? Was haben wir in diesem Jahr entdeckt? Solidarität? Durchaus. Hilfsbereitschaft? Auf jeden Fall! Vor allem aber unglaublich viel Kreativität. Eine Flut unglaublich bewegender oder witziger Videos wurde bei YouTube hochgeladen. Plötzlich waren Dinge machbar, die noch wenige Monate zuvor unmöglich schienen. Arbeitgeber und Kirche wurden digital. Konzerte fanden in Autokinos statt. Einzelhändler entdeckten den Lieferservice für sich. Manches ging nur unter Ächzen. Aber es ging.

Ob beruflich oder privat: Für die meisten von uns gab es in diesem Jahr viele Herausforderungen – und damit vielleicht auch überraschende Selbsterkenntnis. Dinge fielen uns schwerer oder leichter, als wir es erwartet hätten. 

  • Welche unbekannten Eigenschaften habe ich in diesem Jahr an mir entdeckt?
  • Welche Stärken habe ich an mir entdeckt oder neu entwickelt?
  • Welche Herausforderungen, die das Jahr mir stellte, habe ich gut bewältigt?

Meine Gedanken teilen

weitere Impulsfragen

1. Veränderungen

(Wie) Habe ich mich in diesem Jahr verändert? Kann ich das ohne Bewertung akzeptieren?
Was hat die Pandemie mit mir gemacht? Welche Gefühle und Gedanken haben Spuren hinterlassen?

2. Erfahrungen und Einsichten

Was konnte ich in diesem Jahr gut, was konnte ich nur schwer aushalten?
Welche Fragen stelle ich mir neu?
Hat sich etwas an meinem Glauben geändert?

3. Pläne und Erfolge

Hatte ich mir zu Beginn des Jahres oder zu Beginn der Pandemie etwas vorgenommen? Was ist davon gelungen?
Bei dem, was nicht gelungen ist: Habe ich eine Idee, woran es lag?
Sind neue Ideen entstanden, die ich angehen möchte?